Die Erdbestattung ist die häufigste Form der Bestattungen. Erdbestattungen sind grundsätzlich auf allen Friedhöfen durchführbar. Die Zeremonie, in welcher der Verstorbene in das Grab herabgelassen wird, ist für viele Hinterbliebene ein wichtiger Teil der Trauerbewältigung.
Die meisten Friedhöfe bieten eine Friedhofskapelle an, in welcher, vor der eigentlichen Beisetzung, eine Trauerfeier stattfinden kann. Der Sarg wird in der Kapelle aufgebahrt und alle Beteiligten können Abschied nehmen. Dazu kann nach Wunsch Musik gespielt werden und ein Pastor oder Trauerredner können zu Wort kommen.
Das Ritual bei der Feuerbestattung ist ähnlich dem der Erdbestattung, mit dem Unterschied, dass der Sarg nach einer Trauerfeier in der Halle verweilt, bis sich die Trauergemeinde verabschiedet
hat. Danach erfolgt die Überführung zum Krematorium.
Die Urnenbeisetzung kann erneut mit einem Geistlichen / Redner im Familienkreis stattfinden. Neuere Bestattungsformen sind die Asche auf einer Wiese zu verstreuen oder sie in einem Friedwald an einem Baum beizusetzen. Feuerbestattungen sind auch als anonyme Bestattungen sowie halbanonyme Bestattungen möglich.
Beigesetzt zu werden, an der Wurzel eines Baums, das ist für viele Menschen ein tröstlicher und beruhigender Gedanke. Im Jahr 2000 war dies noch undenkbar, inzwischen jedoch ist die Bestattung im FriedWald für viele Menschen eine wunderbare Alternative zur traditionellen Beisetzung auf einem Friedhof. Lassen Sie sich daher Beraten oder nehmen Sie einfach an einer Waldführung teil. Unser Friedwald ist der Bremer Schweiz in Schwanewede. Es ist natürlich möglich auch in einem anderen Friedwald bestattet zu werden. Eine Auswahl über Wälder finden Sie hier .
Bei einer Seebestattung sollte der Verstorbene den Wunsch einer Seebestattung geäußert oder zu Lebzeiten eine starke Verbundenheit zum Meer gehabt haben. Nach Abstimmung mit Ihrem Bestattungsunternehmen an Ihrem Heimatort, wird die Urne vom Krematorium abgeholt und zum Schiff überführt, wo sie, nach Gestellung der Aschenamphore, an den Kapitän übergeben wird. Mit dem Schiff wird die Amphore dann zu einem bestimmten Punkt im Meer gebracht. Ein Geistlicher, oder die Trauerredner, haben Zeit zur Trauergemeinde zu sprechen und danach wird die Amphore, außerhalb der Dreimeilenzone, dem Meer übergeben. Die Lage im Meer und die Beschaffenheit des Grundes gewährleisten eine ungestörte Ruhe bis in die Ewigkeit. Der Kapitän wird den Ort der Übergabe dann im Logbuch und in der Seekarte exakt festhalten und eine Ausfertigung für die Hinterbliebenen und das Krematorium anfertigen.